I WSKKFV

WSKKFV arbeiten im Grenzbereich zwischen Architektur und Kunst, zwischen Darstellen und Vermitteln, zwischen sichtbar Machen und Intervenieren. WSKKFV betreiben Städtebau anders als eine großräumige bauliche Maßnahme. Der Anspruch ist es, innerhalb einer Stadt im Maßstab des einzelnen Menschen den öffentlichen Raum auf fremd erscheinende Elemente hin zu untersuchen. Fremdelemente sind Elemente im öffentlichen Raum einer Stadt, die von einer Benutzung, eines Umgangs erzählen, Verhalten zeigen, das in dieser Form subjektiv gesehen fremd erscheint. Sie hinterlassen Spuren im Stadtraum. Diese Spuren werden mit Hilfe der Medien Text/Video/Photo von WSKKFV dokumentiert. Das Agieren bildet eine zentrale Position in der Arbeit von WSKKFV. Das Gesammelte und Dokumentierte wird im Rahmen von Interventionen im Stadtraum verwertet. Dadurch werden Auseinandersetzung und Konfrontation der Bewohner mit ihrer Stadt möglich und gefördert. Eine Reflexion über Alltägliches, aber möglicherweise Verborgenes, über den eigenen Lebensraum wird ermöglicht.